Dungeons und Dragons für Senioren - Bestes Spiel für Oma und Opa

Dungeons und Dragons für Senioren Dungeons und Dragons für Senioren

Ich habe so ein Glück, ich habe meine lieben Großeltern noch. Seit ich erwachsen bin, weiß ich das richtig zu schätzen, denn nicht jeder ist in dieser guten Lage. Ich bin also keiner dieser Enkel, die sich betteln lassen, sondern ich melde mich regelmäßig bei Oma und Opa und verbringe gern Zeit mit ihnen. Die Beiden haben viel Zeit, sind aber auch oft zu Hause und mögen es gemütlich. Sie spielen total gern, meist Canasta. Manchmal habe ich ihnen zum Gefallen mitgespielt. Dann habe ich mich eines Tages gefragt, ob Dungeons und Dragons für Senioren geeignet ist und ob ich sie dafür begeistern könnte. Und siehe da: Sie lieben das Spiel und ich freue mich, dass sie etwas von mir lernen konnten. Darüber will ich schon lange mal bei Triangel DD schreiben und heute ist es endlich so weit.


Dungeons und Dragons trainiert die Gehirnzellen

Meine Großeltern sind geistig total rege. Kreuzworträtsel lösen sie wie die Weltmeister und es ist keine Spur von Demenz erkennbar. Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass man seine Gehirnzellen wirklich trainieren kann und dass sich sogar zerstörte Zellen im Gehirn zumindest zum Teil wieder regenerieren, wenn man sie trainiert. Bei Dungeons und Dragons ist es so, dass man sich in die Rolle eines Charakters hineindenken und Aufgaben bewältigen muss. Das ist schon eine beachtliche Leistung des Gehirns und erfordert Kreativität. Man muss Dinge aus dem Kurzzeitgedächtnis abrufen können und Problemlösestrategien entwickeln. Das Spiel ist optimal, auch weil man seinen Wortschatz benutzt und erweitert. Meine Großeltern sind total fasziniert von den Geschichten, die ich erzähle, aber sie übernehmen auch gern mal die Rolle des Erzählers.


Dungeons und Dragons vertreibt Langeweile und Einsamkeit

Die Langeweile ist für manche älteren Leute das Hauptproblem im Alter. Spätestens, wenn vielleicht noch der Partner stirbt, kann die Langeweile unerträglich werden. Sie gilt als eine Hauptursache für Stress im Alter, denn wir Menschen sind einfach nicht für das Alleinsein geschaffen. Nicht für jeden Senioren ist dann der Umzug ins Altersheim die Lösung und auch der vielgepriesene Hund ist nicht die Patentlösung. Es ist einfach ein Unterschied, ob man mit einem Hund quatschen soll oder ob man echte soziale Kontakte pflegt. Dungeons und Dragons ist ein sehr kommunikatives Spiel und man braucht mehrere Mitspieler. Es ist also perfekt, sich für seine Eltern oder Großeltern oder vielleicht auch für die nette Dame aus der Nachbarschaft Zeit nimmt und etwas gemeinsam tut, das allen Beteiligten Spaß macht. Für mich und meine Großeltern ist das tatsächlich nun Dungeons und Dragons, wir haben immer einen Termin und auch meine Mutter richtet es manchmal ein, daran teilzunehmen. Ich bin glücklich und habe ein gutes Gewissen, dass meine Oma und mein Opa nicht zu den Senioren gehören, die das ganze Jahr lang nur auf Weihnachten oder ihren Geburtstag hoffen können, um ihre Familie zu Gesicht zu bekommen.


Dungeons und Dragons bringt die Generationen zusammen

Es gibt viele Spiele, die zeitlos sind. Schach oder viele Kartenspiele gehören dazu. Ich bin wirklich begeistert, dass ich zu diesen Spielen auch Dungeons and Dragons zählen kann, ich muss mein Interesse nicht heucheln und meine Großeltern zeigen auch echte Neugier und Begeisterung. Es ist wirklich ein Spiel für Jung und Alt und keine Runde ist wie die andere. Probiert es mal aus!